Universität Bonn

Abteilung für Musikwissenschaft/Sound Studies

Dr. Maximilian Rosenthal

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

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© Volker Lannert

Kontakt

Dr. Maximilian Rosenthal

2.034

Lennéstraße 6

Sprechzeiten

In der Vorlesungszeit: Mi., 9:00 bis 12:00 Uhr (Voranmeldung per Mail).
In der vorlesungsfreien Zeit: nach Vereinbarung.

Kurzbiographie

Dr. des. Maximilian Rosenthal studierte bis 2015 Germanistik und Musikwissenschaft in Heidelberg. Von 2016 bis 2019 war er Wiss. Mitarbeiter und Doktorand im DFG-geförderten Projekt Facetten kompositorischer Reflexion. Die Widmungen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Weimar, wo er im April 2021 seine Promotion mit einer Schrift zu den Widmungen an Mendelssohn abschloss. Von August 2020 bis Oktober 2023 war er Postdoc und Projektkoordinator im DFG-geförderten Projekt Geschmacksbildung und Verlagspolitik, das als Kooperation an der HMT Leipzig und der SLUB Dresden Kanonisierungsprozess anhand der Druckbücher Leipziger Musikverlage untersuchte. Danach war er als Albi-Rosenthal-Fellow von November 2023 bis Januar 2024 mit einem Forschungsvorhaben zu Mendelssohns Rechnungsbüchern an der University of Oxford.


Publikationen

  • Rezeption, Reflexion und Dialog in den Felix Mendelssohn Bartholdy gewidmeten Werken (= Musik und Musikanschauung im 19. Jahrhundert Bd. 20), Würzburg: Königshausen & Neumann, 2023.

  • ‘Grimm in den Kalkulationsbüchern des Verlags Rieter-Biedermann’, in: Julius Otto Grimm – ein Komponist und Dirigent des Brahms-Kreises, eds. Anna Maria Plischka/Peter Schmitz, Münster: Waxmann 2024, 346–361.

  • ‘Soundchips & Scores: Konzepte der Computer-Rollenspielmusik von Ultimabis Baldur’s Gate’, in: Musiktheorie. Zeitschrift für Musikwissenschaft 39/2 (2024), 125–142. (with Christoph Hust).

  • ‘Players as Rock stars. Song Saga as a methodological case study on music-based social interaction games’, in: Journal for Music and Sound in Games 5/3 (2024), 43–73. (peer reviewed).

  • ‘Musikgeschichte im distant reading: Präsentation der Musikverlagsdatenbank mvdb’, in: DHd2023. Open Humanities. Open Cultures. Abstracts zur 9. Jahrestagung des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum, hrsg. von Anna Busch/Peer Trilcke, 2023, 221–226. DOI: 10.5281/zenodo.7688632. (with Matthias Richter, peer reviewed)

  • ‘Zur Edition von Widmungen – einige musikwissenschaftliche Reflexionen’, editio. Internationales Jahrbuch für Editionswissenschaft 35 (2021), 67–86.

  • ‘Widmungen an Mendelssohn’, in: Mendelssohn Handbuch, ed. Christiane Wiesenfeldt, Kassel: Bärenreiter 2020, 444–452.

  • ‘Gustav Mahlers Wunderhorn‑Ästhetik und das Narrenschellen-Motiv in der Vierten Symphonie’, in: Nachrichten zur Mahler-Forschung 70 (2016), 6–52.

  • ‘Beethoven’s Dedications: Stories behind the Tributes. By Artur Pereira’, in: Music & Letters 103/4 (2022), 760–763, https://doi.org/10.1093/ml/gcac079.

  • ‘Widmungen bei Haydn und Beethoven: Personen—Strategien—Praktiken: Bericht über den Internationalen Musikwissenschaftlichen Kongress Bonn, 29. September bis 1. Oktober 2011, hrsg. von Bernhard Appel und Armin Raab, Bonn 2015’, Die Tonkunst 11/3 (2017), 400–401.

Forschungsinteressen

Seine Forschung beschäftigt sich vor allem mit der Musikgeschichte des 19. und frühen 20. Jahrhunderts (mit speziellem Fokus auf Mendelssohn, Widmungen, Musikverlage und Musikalienmarkt), auf Musik und (Video-)Spiel und auf theoretischen Fragen nach Kanonisierung, Repertoire und Musik als Text. Methodisch bemüht er sich, traditionelle musikwissenschaftliche Verfahren mit Ansätzen der Digital Humanities zu verbinden. Für sein Habilitationsprojekt befasst sich seine aktuelle Forschung mit dem Medienwandel in der Weimarer Republik.

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