Prof. Dr. Tobias Janz
Professur für Musikwissenschaft und Abteilungsleitung
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Kurzbiographie
Tobias Janz, geboren 1974. Studium von Klavier, Kammermusik und Musiktheorie an der Musikhochschule Lübeck (1995-2000) sowie Musikwissenschaft und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin (2000-2005). Diplomabschlüsse in Klavier (künstlerisches Diplom) und Musiktheorie. 2005 Promotion über die Dramaturgie des Orchesterklangs in Wagners Ring des Nibelungen. 2006/07 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Musikalische Selbstreflexion. Musik über Musik im 19. Jahrhundert“ an der Universität Köln. 2007 bis 2013 Juniorprofessor an der Universität Hamburg, im Sommersemester 2011 Vertretungsprofessur an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2013 und 2017 Gastwissenschaftler an der National Taiwan University, Taipeh. 2013 bis 2017 Professor an der Christian-Albrechts-Universität Kiel. Seit Oktober 2017 Lehrstuhl für Musikwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Tobias Janz ist Mitherausgeber der Zeitschrift Musik & Ästhetik und zudem auch als praktizierender Musiker aktiv.
Kontakt
Sprechzeiten
Mittwochs von 12.00-13.00 Uhr
und nach Vereinbarung;
in den Semesterferien nur nach Vereinbarung per Email.
Publikationen
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Zur Genealogie der musikalischen Moderne, Paderborn: Fink 2014.
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Klangdramaturgie. Studien zur theatralen Orchesterkomposition in Wagners Ring des Nibelungen (= Wagner in der Diskussion 2), Würzburg: Königshausen & Neumann 2006.
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Dis/kontinuitäten. Oper und Operngeschichte zwischen Weimarer Republik und früher Bundesrepublik, Frankfurt a. M: Campus-Verlag 2025 (zusammen mit Benedetta Zucconi).
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Ästhetische Normativität in der Musik (= Schriftenreihe des Käte Hamburger Kollegs „Recht als Kultur“ 33), Frankfurt a. M.: Klostermann 2023 (zusammen mit Jens Gerrit Papenburg).
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Decentering Musical Modernity. Perspectives on East-Asian and European Music History, Bielefeld: transcript 2019 (zusammen mit Chien-Chang Yang).
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Carl Philipp Emanuel Bach und Hamburg. Generationenfolgen in der Musik, Hildesheim: Olms 2017 (zusammen mit Kathrin Kirsch und Ivana Rentsch).
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Carl Dahlhausʼ Grundlagen der Musikgeschichte. Eine Re-Lektüre, Paderborn: Fink 2016 (zusammen mit Friedrich Geiger).
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Klang (Themenheft Musiktheorie. Zeitschrift für Musikwissenschaft, hrsg. von Wilhelm Seidel / Klaus Pietschmann / Matthias Schmidt), 26/1 (2011).
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Musiktheorie | Musikwissenschaft. Geschichte – Methoden – Perspektiven (Sonderausgabe der Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie): http://www.gmth.de/zeitschrift.aspx, Druck: Hildesheim: Olms 2011 (zusammen mit Jan Philipp Sprick).
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Wagners Siegfried und die (post-)heroische Moderne (= Wagner in der Diskussion 5), Würzburg: Königshausen & Neumann 2011.
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„Time, Sound and Regression in Tristan and Isolde“, in: Steven Vande Moortele (Hg.), Wagner Studies, Cambridge: Cambridge University Press (Druck i. Vorb.).
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„Lebenswelten und Werke 1926–1933“, in: Andreas Meyer / Therese Muxeneder / Ullrich Scheideler (Hg.), Schönberg-Handbuch, Stuttgart: Metzler 2023, S. 157–184.
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„,Widerstehe doch der Sünde‘. Bach, Broch und die Ästhetik der Verweigerung“, in: Musik & Ästhetik 26/104 (2022), S. 39–53.
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„Das romantische und das gegenrevolutionäre Beethovenbild. Arnold Schmitz, Carl Schmitt und die Bonner Musikwissenschaft um 1927“, in: Archiv für Musikwissenschaft 79/2 (2022), S. 98– 121.
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„Musikalische Subjektivität und Normativität“, in: Daniel Martin Feige / Gesa zur Nieden (Hg.), Musik und Subjektivität. Beiträge aus Musikwissenschaft, Philosophie und kompositorischer Praxis, Bielefeld: transcript 2022, S. 23–45.
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„Musikkolumne“, in: Merkur. Gegründet 1947 als Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken (seit 2022).
Forschungsschwerpunkte
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Musik des 17.-21. Jahrhunderts
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Globalgeschichte der Musik
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Musiktheorie (Geschichte und Systematik)
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Klang
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Musikästhetik
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Musikphilosophie
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Musiksoziologie
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Musikhistorik